Seit Ausbruch der Corona-Pandemie sind Konsumenten, Geschäfte und die Industrie immer noch mit Engpässen konfrontiert. Dies betrifft unter anderem Chips, Fahrradteile, Baustoffe und Rohstoffe im Allgemeinen. Obwohl es sich mittlerweile um eine Zeitspanne von eineinhalb Jahren handelt, sind die Engpässe noch immer nicht behoben.

Erste Anzeichen von Engpässen waren bereits Anfang 2020 in China zu erkennen. Hier wurde erstmals die Produktion von Artikeln und Materialien eingestellt, danach folgten weitere Länder. Zum anderen wuchs die Nachfrage nach Rohstoffen und Halberzeugnissen. Aufgrund von Corona begannen die Menschen mehr einzukaufen, Sport zu treiben, zu bauen und zu reparieren und von zu Hause aus zu arbeiten. Eine Situation, die neue Elektronik, Werkzeuge und andere notwendige Utensilien erfordert. Infolgedessen gerieten Angebot und Nachfrage auf beiden Seiten aus dem Gleichgewicht.

Transportkosten

Eine dritte Entwicklung ist in den steigenden Transportkosten zu erkennen, da die Pandemie den Transport von Gütern maßgeblich erschwerte. So wurde zum Beispiel die Seefahrt vorübergehend eingestellt. Bevor dies wiederhergestellt ist, dauert es mindestens einige Monate. Neben den höheren Transportkosten entstand in China ein Mangel an Containern, weil diese ganz einfach nicht zurückgebracht werden konnten.

Noch schlimmer wurde es, als das Containerschiff Ever Give im Suezkanal festsaß. Durch die tagelange Blockade entstanden sehr lange Staus. Darüber hinaus beschloss die chinesische Regierung aufgrund eines weiteren Coronaausbruchs einen wichtigen Hafen zu schließen, was ebenso zu sehr großen Problemen führte. Ganz zu schweigen von den Personalengpässen in den verschiedenen Häfen.

Lösung in Sicht

Trotz der ungünstigen Entwicklungen rechnen Experten laut nu.nl damit, dass die schlimmsten Probleme schon in absehbarer Zeit vorbei sein werden. Bei Baustoffen ist ein Sinken die Holzpreise bereits erkennbar. Darüber hinaus haben Unternehmen ihre Produktionskapazität erhöht und Transportfirmen planen mehr Schiffe und Lastwagen ein. Ein gutes Zeichen dafür, dass die Engpässe in den kommenden Monaten wieder aufgehoben sein werden.

Quelle: Houtwereld – Marjolein